aus 2,3,4 mach eins


Die Landschaftsfotografie ist ein Thema, das es mir sehr angetan hat. Vor allem, die Momente einzufangen, die so nicht oft zu sehen sind. Ich achte bei meinen Bildern immer darauf, dass ein ausdrucksstarker Himmel die Aufnahme erst recht zur Geltung bringt. Doch da kommt auch schon der Knackpunkt bei vielen Aufnahmen.

Bei Landschaftsaufnahmen arbeite ich am liebsten mit einer lichtstarken Festbrennweite von 20mm, da sich diese auch hervorragend für Nachtaufnahmen mit Sternenhimmel eignen. Die 20mm zählen am Vollformat schon zum Weitwinkel, nur leider wird es da mit viel Himmel schon manchmal etwas eng.

 


Aber zum Thema, um dem jetzt entgegen zu wirken, kombiniere ich einfach mehrere Aufnahmen zu einem Bild und zeige dies hier mal an einem Beispiel. Da bei diesem Bild die Milchstraße ein wesentlicher Inhalt ist, wollte ich sie auch zum größten Teil ablichten, nur leider zog sie sich bis senkrecht nach oben und lies sich so nicht mit einer Aufnahme festhalten, weshalb ich 5 Aufnahmen erstellen musste. Um sich das spätere zusammensetzen der einzelnen Aufnahmen von Anfang an nun etwas zu erleichtern, ist auf ein paar Dinge zu achten und zwar sollten alle Bilder mit den gleichen Werten (Belichtungszeit, Blende und Weißabgleich) geschossen werden. Des weiteren ist auch ein Stativ von Vorteil, bei Tageslicht ist dies aber nicht zwingend erforderlich. Zur Verdeutlichung, bei dem oberen der drei Aufnahmen, zeigte die Kamera bereits senkrecht in den Himmel.


Nachdem die einzelnen Aufnahmen im Kasten sind, geht es an den heimischen PC zur Nachbearbeitung (bei Aufnahmen in der Nacht, aber meist erst am Folgetag, etwas Schlaf darf dann doch sein). Für die Nachbearbeitung ist es von Vorteil wen die Bilder im RAW Format aufgenommen werden, da diese mehr Spielraum zur Bearbeitung zulassen. Gerade bei Aufnahmen in der Dunkelheit, wo der Weißabgleich nicht einfach zu ermitteln ist. Bei der Bearbeitung dann, ist grundsätzlich jedem freie Hand gelassen, weshalb ich diesen Punkt jetzt auslasse. In meinem Beispiel sei nur so viel gesagt, dass ich das zusammensetzen der einzelnen Aufnahmen mit Photoshop erledigt habe.


Ist das Bild zum Schluss dann zusammengesetzt, bearbeitet und begradigt, kann man noch evtl. Feinheiten nacharbeiten. In meinem Fall die entfernung des Kameraschattens unten rechts im Bild, der durch das Mondlicht geworfen wurde.

Mondlicht
Mondlicht

Immer aktuell: